GASTARTIKEL von Wojciech Dziedzic
Die Optimierung einer Webseite ist ein komplexer Prozess. Viele kleine Details, die zusammen eine perfekt optimierte Webseite bilden, haben einen gewissen Einfluss auf die Position im Suchmaschinenranking. Jedes Unternehmen, dass bei Google leicht findbar sein möchte, hat entweder Inhouse SEO-Spezialisten oder leitet diese Aufgaben an externe Fachkräfte weiter, zum Beispiel, indem man ein Projekt bei den Projektplattformen ausschreibt und auf die Angebote der passenden Freelancer wartet. Es gibt jedoch viele Aspekte der Webseitenoptimierung, um die man sich selber kümmern kann, wenn genug Zeit da ist – viele täuschen sich, weil sie denken, dass die Optimierung einer Webseite ein schneller und einfacher Prozess ist. Ganz im Gegenteil, es ist eine kontinuierliche Aufgabe, die ständige Verbesserungen und Änderungen braucht.
Die Wichtigkeit des Title-Tags für die Position im Suchmaschinenranking wird auch oft unterschätzt. Wenn man zum Beispiel auf der ersten Seite von Google ist und einen uninteressanten Title-Tag hat, wird der Traffic auf der Webseite ziemich klein. Das ist dann ein Signal für den Suchalgorithmus von Google, dass etwas mit diese Seite nicht stimmt. Sie hat eine sehr gute Position, aber kaum Besucher. Vielleicht ist sie doch nicht themenrelevant zum angegebenen Keyword. Das kann dann die negative Veränderung der Position verursachen.
Ähnlich ist es mit einem Title-Tag, der die Nutzer täuscht. Wenn die Beschreibung mit dem Inhalt der Webseite nicht übereinstimmt, bekommt man zwar hohen Traffic, aber die sogenannte Absprungrate wird sehr hoch sein. Das kann auch negative Auswirkung auf die Position im Ranking haben. Damit der Title-Tag in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird, sollte er nicht mehr als 68 Zeichen haben. Wichtig dabei ist, dass das Keyword, für das die Seite optimiert ist, in der Beschreibung enthalten ist. Das gibt dem Suchalgorithmus ein Signal, für welches Suchwort die Webseite klassifiziert werden soll und gibt dementsprechend Vorsprung gegenüber der Konkurrenz, die das Keyword im Title-Tag nicht mitaufgenommen hat. Ähnlich ist es mit der Meta-Description. Auch diese Beschreibung ist wichtig für den Traffic und die Position im Ranking. Auch hier sollte man darauf achten, dass der Inhalt mit dem Content der Webseite übereinstimmt. Sonst kann man wieder eine hohe Absprungrate haben, die kein gutes Zeichen ist. Damit die Meta-Description vollständig in den Suchergebnissen angezeigt wird, darf sie nicht mehr als 132 Zeichen haben. Das ist eine schwierige Aufgabe, dass ein solcher kurzer Text die Seite interessant beschreibt und viele Nutzer dazu bringt, den Link anzuklicken. Auch hier ist es wichtig, dass das Keyword bzw. seine Variationen im Text enthalten sind.
Der Title-Tag und die Meta-Description sollte man sich schon bei der Webseitenerstellung gut überlegen. Man kann sie natürlich in der Zukunft ändern und mit Hilfe von Google Analytics überprüfen, ob sich dadurch der Traffic erhöht und die Absprungrate verkleinert haben. Manchmal reicht eine andere Formulierung und manchmal mus man den Text komplett umgestalten. Die Beschreibungen sollten auch an die Zielgruppe der Webseite angepasst werden.
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Wojciech Dziedzic ist Online Marketer bei der Projektplattform twago.
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Die Digitalisierung überrennt Gesellschaft, Unternehmen und jeden Einzelnen von uns mit unvorstellbarer Dynamik und Wucht. Während manche Auswirkungen in unserem Alltag sichtbar und spürbar sind, bleibt vieles andere vage und im Verborgenen. Das Bild eines Eisbergs beschreibt diese Situation treffend. Wir sehen v. a. das, was über der Wasseroberfläche zu erkennen ist. Das jedoch, was unterhalb des Wasserspiegels verbleibt, ist weitestgehend unbekanntes Land. Dieses unbekannte Land greift das Blog „Ereignishorizont Digitalisierung“ auf. Es geht um Neuland-Missverständnisse, Gar-Nicht-So-Weit-Weg-Zukunftsfantasien und What-the-Fuck-Momente. Sicher selektiv. Immer auch subjektiv! Besondere Zielgruppe sind Entscheider und Gestalter der Digitalisierung und Digitalen Transformation.
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